Transliterationszeichen
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Beispiel
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Bedeutung/Anmerkung
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vgl. CIRCE
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vgl. ET
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Kleinbuchstaben, z.B. ‹a›, ‹p›, ‹χ›, ‹φ›, ‹ś›, ‹θ›, ‹þ›, ...
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‹śiχanu›
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Kleinbuchstaben der entsprechenden Schriftzeichen (d.h. der Archigrapheme, z.B. ‹A›, ‹P›, Χ, Φ, Ś, Θ, Þ, ...)
- Vorsicht bei formgleichen lat./gr. Zeichen: ‹Χ› (Chi) → ‹χ›, aber ‹Z› (Tsett) → ‹z›!
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(ebenso od. Original-ähnlich) [16]
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(ebenso) [20–22, 37–39]
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‹t›
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‹φutiχinu›
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("etruskisches T")
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‹t1› [113]
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‹θ›
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‹piθamne›
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("Andreaskreuz-T")
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‹t2› [113]
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‹s̽› wenn /s/ [38–39]
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‹z›
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‹kaszri›
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("Zeta von Steinberg")
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‹t3› [113]
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‹þ›
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‹þinake›
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("Dreieckszeichen", "segno seghettato", TIR: Thorn1–2)
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‹› [16, 113], ‹¶› [304]
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‹þ›
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‹vaþanu›
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("Pfeilzeichen", "t a freccia", TIR: Thorn3)
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‹↑› [16, 113]
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‹t›
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‹terisna›
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(TIR: T4)
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‹ti› [307]
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‹ › (Leerzeichen)
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‹sφuras entus›
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Wortgrenze
- Trennt Wörter in der Transliteration voneinander, wird aber in der Ausgabe nicht dargestellt; z.B. "
sφuras entus " ergibt "sφurasentus".
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(keine Worttrennung)
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Spatium [41]
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‹space›
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‹sφuras space entus›
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Zeichen-Abstand, Leerzeichen, Spatium
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Spatium [41]
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‹:› (Doppelpunkt)
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‹φeluriesi : φelvinuale›
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Trennzeichen, Worttrenner
- Achtung: "
: " ist das Zeichen für alle Varianten des Separators, so wie "a " das Zeichen für alle Varianten von A ist!
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‹›, ‹› [116]; "Interpunktion": ‹.› (Punkt) [116]
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‹.›, ‹:›, ‹› [41]
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‹·› (Hochpunkt)
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‹va·l·θikinu›
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Silbenpunktierung
- Wenn unklar ist, ob es sich um einen Worttrenner (s.o.) oder um Silbenpunktierung handelt, ist ebenfalls ‹·› zu notieren.
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‹¨› (übergesetztes Trema) [23, 39]
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‹$› (Dollarzeichen)
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‹$$› , ‹φausu$›
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Symbol, Marke; Zeichen, das aller Wahrscheinlichkeit nach eine (uns jedoch unklare) Bedeutung/Funktion trägt
- Sollte eine konkrete Bedeutung bekannt werden, so ist die Transliteration entsprechend zu ändern (z.B. bei eventuellen Zahlzeichen).
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‹I›, ‹X›, ‹V›, ‹› [115–116]
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‹§› (Paragraph)
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‹§χosioiso›
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Zeichen-ähnliche Zierelemente, Pseudoschrift, Dekoratives, Lückenfüller, Krixikraxi
- Nur dann zu notieren, wenn Teil einer Inschrift, in eindeutig zeichenartigem Bezug zu einer Inschrift oder zumindest theoretisch als Inschrift lesbar; ansonsten interessieren Zierelemente nicht in der Transliteration!
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‹?› (Fragezeichen)
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‹elu?u›
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unklares/unbekanntes Zeichen, nicht zuordenbares Zeichen; d.h. keines der oben genannten Zeichen oder zu unklar welches
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‹x› (Iks) [114], ‹=› [319]
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‹-› (Bindestrich) [40]
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‹ ̣› (untergesetzter Punkt)
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‹eluḳu›
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Zeichen beschädigt, schwer und/oder nicht sicher lesbar
- HTML-Notation: "
̣ " nach betroffenem Buchstaben, z.B. "ḳ " ergibt "ḳ".
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(ebenso) [114]
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(ebenso) [39]
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‹[]› (eckige Klammern)
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‹]elu[k]u›
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Rekonstruktion: Textteil nicht erhalten; Zeichen auf der offenen Seite der Klammern sind rekonstruiert
- Achtung: Eckige Klammern in der Transliteration müssen immer HTML-maskiert notiert werden, z.B. "
[k] " ergibt "[k]".
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‹?]›, ‹[?›, ‹[ ]› u.dgl. [115]
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(ebenso) [40]
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‹()› (runde Klammern)
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‹nakin(a) aθaris›
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- Ergänzung: Textteil im Original nicht geschrieben aber für Lesung ergänzt
- Optionales: Textteil innerhalb der Klammer kann vorhanden sein oder nicht; z.B. bei zu unsicherer Lesung (?)
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Ergänzung [40]
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‹{}› (geschweifte Klammern) (?)
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‹φanin{i}›
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Löschung: Textteil als unnötig geschrieben angesehen, im Original zu viel geschrieben
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(ebenso) [40]
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‹/›
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‹]??eθin? / sφura·s entus›
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Zeilenumbruch
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(hochgestellte Zeilennummer) [35–36]
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(?): fragwürdig, diskutabel, nicht beschlossen
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