User:Corinna Salomon: Difference between revisions

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== Zeichenformen doodle und Fragen an die Allgemeinheit ==
[[description::Research and data entry]].


*Frage mit Bitte um Meinungsäußerung: Ich hab aktuell 31 As excl. noch eine Handvoll optionale, was sich einerseits dadurch ergibt, dass ich alle auch gleich auf den Kopf gestellt hab, andererseits durch die Unterscheidung von A mit symmetrischen Hasten und A mit einer schrägen und einer geraden Haste. Frage: Ist diese Trennung notwendig, oder reicht die Kennzeichnung von gerundeten Formen? Schiefe Hasten werden bei allen anderen Zeichen außer U auf gerade normalisiert (N, E, usw.), und meistens ist die Unterscheidung schwierig. Andererseits 1) ist die eine gerade Haste in einigen Fällen doch sehr deutlich, 2) dürfte man's dann auch bei U nicht trennen. Damit zusammenhängend: Oft ist bei einem hakenförmigen Zeichen nicht klar, ob es sich um ein L/P mit lang geratenem Zweig oder U mit einer geraden Haste handelt - soll es homographe Varianten von L, P und U geben, um das darzustellen?
'''Education''': Mag. phil. in German philology, Dr. phil. in Historical linguistics (Universities of Vienna and Oslo).<br>
'''Work''':<br>
2008–2012 Pre-doc / Vienna Department of Linguistics<br>
2013–2016 TIR research fellow<br>
2020–2022 APART-fellow of the Austrian Academy of Sciences (project CCeLL – ''Cisalpine Celtic Language and Literacy'')<br>
2008–    ''Die Sprache – Zeitschrift für Sprachwissenschaft'' editorial team<br>
'''Research interests''': Epigraphy and grammatology, esp. alphabet history, the Runic script, and the mechanics of the diffusion and borrowing of writing.<br>
'''TIR responsibilities''': Epigraphic and linguistic data and analysis (inscriptions, words, phonemes, characters, and the corresponding overviews).


*Neuigkeiten zur A-Frage: Habe zwischendurch beschlossen, dass die vielen As bleiben dürfen, weil sich die rätischen As deutlich von den (alten) lepontischen und auch venetischen unterscheiden, indem der Zweig bei Formen mit gerader Haste nicht von der geraden Haste wegzeigt, sondern von der schrägen. Dann ist mir aber aufgegangen, dass das einfach daran liegt, dass, wie Martin schon bemerkt hat, generell der Zweig von der in Schriftrichtung liegenden Haste weggeht und in Schriftrichtung ansteigt, anstatt abzufallen, wie es sich gehört (und wie's auch im Lepontischen der Fall ist), und auch wenn wie üblich bei Schreibung von A mit einer gerade gestellten Haste die in Schriftrichtung zeigende schräg ist, bleibt der verkehrte Zweig. Interessant ist das insofern, als in der rätischen Schrift die Entwicklung zum aufgestellten Fahnen-A nicht eingetreten ist, die sowohl in der lepontischen als auch in der venetischen Schrift zu beobachten ist, eben weil das mit "falsch herum" sitzendem Zweig gar nicht geht. Jetzt ist aber der Witz hier, dass man Schriftprovinzen unterscheiden kann, in denen der steigende Zweig üblich ist, von solchen, in denen der fallende Zweig üblich ist, womit wir genau genommen so umgehen sollten wie mit P: zwei Varianten, von denen je nach Schriftprovinz einmal die eine und einmal die andere die sinistroverse ist. Damit wären's 61 As, und ich stimme dagegen. Die As, die ich schon hab, will ich aber doch behalten.
'''Publications''':<br>
'Die rätischen Inschriften vom Schneidjoch (Brandenberger Alpen, Tirol)' (with [[index::User:Stefan Schumacher|Stefan Schumacher]]), ''Die Höhle – Zeitschrift für Karst- und Höhlenkunde'' 70 (2019), 159–174. ([[Media:Steinberg.pdf|download pdf]])<br>
'<i>Thesaurus Inscriptionum Raeticarum</i> – New readings and inscriptions', ''Die Sprache'' 52,1 (2016/2017 [2018]), 32–101. ([[Media:New readings.pdf|download pdf]])<br>
''Raetic. Language – Writing – Epigraphy'' (= AELAW Booklet 2; Zaragoza 2017).<br>
'Zu Varianten von Pi und Tau in rätischen Inschriften', ''Die Sprache'' 51,2 (2014/2015 [2017]), 237–263. ([[Media:Pi und Tau.pdf|download pdf]])<br>
'Ausgewählte Funde aus Dercolo im Kontext der rätischen Inschriften' (with [[index::User:Sindy Kluge|Sindy Kluge]]), ''Wissenschaftliches Jahrbuch der Tiroler Landesmuseen'' 2015, 81–95.<br>
'Donauschriftforschung gestern und heute: Harald Haarmanns Einführung in die Donauschrift', ''Die Sprache'' 50,1 (2013), 83–125.<br>
'Schreibung des Deutschen und deutsche Rechtschreibung: ein historischer Abriss', ''Rechtschreibprobleme – Problem Rechtschreibung'', ed. A. Adaktylos & M. Götzinger-Hiebner (= ''Schulheft'' 146 [2012]), 88–98.<br>
'Schriftgeschichte und Schrifttypologie', ''Anders lesen lernen'', ed. A. Adaktylos & J. Purkarthofer (= ''Schulheft'' 143 [2011]), 9–18.<br>
'Das Phonem als Entdeckung der Griechen', ''h<sub>2</sub>nr'' (Festschrift für Heiner Eichner), ed. R. Nedoma & D. Stifter (= ''Die Sprache'' 48 [2009]), 167–174.
 
*[[Special:PrefixIndex/{{FULLPAGENAME}}/|Subpages]]
*[[Special:Contributions/Corinna_Salomon|My contributions]]
*[mailto:corinna.salomon@univie.ac.at E-mail]
</div>
 
[[Category:Team Member|Salomon, Corinna]]

Revision as of 18:59, 4 April 2020

Research and data entry.

Education: Mag. phil. in German philology, Dr. phil. in Historical linguistics (Universities of Vienna and Oslo).
Work:
2008–2012 Pre-doc / Vienna Department of Linguistics
2013–2016 TIR research fellow
2020–2022 APART-fellow of the Austrian Academy of Sciences (project CCeLL – Cisalpine Celtic Language and Literacy)
2008– Die Sprache – Zeitschrift für Sprachwissenschaft editorial team
Research interests: Epigraphy and grammatology, esp. alphabet history, the Runic script, and the mechanics of the diffusion and borrowing of writing.
TIR responsibilities: Epigraphic and linguistic data and analysis (inscriptions, words, phonemes, characters, and the corresponding overviews).

Publications:
'Die rätischen Inschriften vom Schneidjoch (Brandenberger Alpen, Tirol)' (with Stefan Schumacher), Die Höhle – Zeitschrift für Karst- und Höhlenkunde 70 (2019), 159–174. (download pdf)
'Thesaurus Inscriptionum Raeticarum – New readings and inscriptions', Die Sprache 52,1 (2016/2017 [2018]), 32–101. (download pdf)
Raetic. Language – Writing – Epigraphy (= AELAW Booklet 2; Zaragoza 2017).
'Zu Varianten von Pi und Tau in rätischen Inschriften', Die Sprache 51,2 (2014/2015 [2017]), 237–263. (download pdf)
'Ausgewählte Funde aus Dercolo im Kontext der rätischen Inschriften' (with Sindy Kluge), Wissenschaftliches Jahrbuch der Tiroler Landesmuseen 2015, 81–95.
'Donauschriftforschung gestern und heute: Harald Haarmanns Einführung in die Donauschrift', Die Sprache 50,1 (2013), 83–125.
'Schreibung des Deutschen und deutsche Rechtschreibung: ein historischer Abriss', Rechtschreibprobleme – Problem Rechtschreibung, ed. A. Adaktylos & M. Götzinger-Hiebner (= Schulheft 146 [2012]), 88–98.
'Schriftgeschichte und Schrifttypologie', Anders lesen lernen, ed. A. Adaktylos & J. Purkarthofer (= Schulheft 143 [2011]), 9–18.
'Das Phonem als Entdeckung der Griechen', h2nr (Festschrift für Heiner Eichner), ed. R. Nedoma & D. Stifter (= Die Sprache 48 [2009]), 167–174.