IT-4 unidentifiable: Difference between revisions

From Thesaurus Inscriptionum Raeticarum
Jump to navigationJump to search
No edit summary
Line 18: Line 18:
}}
}}
== Commentary ==
== Commentary ==
Generally considered to be part of a angle harp (Winkelharfe).<br>Das Ende läuft in einem stilisierten Pferdekopf resp. Pferdefigur aus. Wobei die eine Hälfte weggebrochen ist, d.h. das Pferd ist nur von einer Seite (ob man dies dann als Vs benennen kann?) wirklich zu erkennen, obwohl die Pferdeform auch erkennbar bei der abgebrochenen Seite ist. Der Teil, der sich an den Pferdekörper anschließt: mittlere Teil mit Verzierungen in Form von Kreisaugen, hierbei auch mittig ein Metallnagel. Am geschwungenen Ende 6 (nach Literatur 7) Metallnägel, wobei der letztere fehlt. Nur 5 Metallstifte sind erhalten. Hat eine Harfe 6 (7?) Seiten??? tomedi erwähnt eine 7-saitige harfe, die irgendein namentlich bekannter grieche angeblich erfunden haben soll - er is überhaupt über die sieben nöpsi auf die idee mit der harfe gekommen. Pferdefüße laufen in komischen Füßen aus (Antike, Vergleiche, irgendwie kommen die mir bekannt vor, Titanen, Pergamonaltar), geklebt an verschiedenen Stellen: zerbrochenen gefunden wurden (Tomedi), geklebt von Tomedi, beim Transport (Übergabe von Tomedi an Museum Wattens) nochmals zerbrochen (kleber hat sich gelöst), erneut geklebt (am Ende der Kreisaugenverzierungen); beachte: Löcher (Augen?) des Pferdes. das loch ist keine aussparung, wie tomedi anfangs geglaubt hat (s. zeichnung von der potentiellen harfe), sondern da fehlt ein stück; d.h. der stift hat nur auf einer seite rausgeschaut, und dort müsste der seitenteil der harfe drangewesen sein (also anders als am bild). die inschrift wär damit an der außenseite der harfe. problematisch ist irgendwie der pferdekopf laut tomedi, der, wurscht wie man das ding hält, nie dort hinschaut, wo man meinen würde, dass er hinschauen sollte (zum publikum nämlich, oder jedenfalls nicht auf den bauch vom musikanten). gepickt mit archäocoll; schief, weil sich's nachträglich verzogen hat. sehr kunstfertig aus einem einzigen sehr großen geweihstück geschnitzt (das hat ein zoologe bestätigt).  
Generally considered to be part of a angle harp (Winkelharfe).<br>sehr kunstfertig aus einem einzigen sehr großen Geweihstück geschnitzt (Bestätigung durch einen Zoologen).
<br>Das Ende läuft in einem stilisierten Pferdekopf resp. Pferdefigur aus. Wobei die eine Hälfte weggebrochen ist, d.h. das Pferd ist nur von einer Seite (ob man dies dann als Vs benennen kann?) wirklich zu erkennen, obwohl die Pferdeform auch erkennbar bei der abgebrochenen Seite ist. Der Teil, der sich an den Pferdekörper anschließt: mittlere Teil mit Verzierungen in Form von Kreisaugen, hierbei auch mittig ein Metallnagel. Am geschwungenen Ende 6 (nach Literatur 7) Metallnägel, wobei der letztere fehlt. Nur 5 Metallstifte sind erhalten. Hat eine Harfe 6 (7?) Seiten??? Tomedi erwähnt eine 7-saitige Harfe, die irgendein namentlich bekannter Grieche angeblich erfunden haben soll - er is überhaupt über die sieben Metallstifte auf die Idee mit der Harfe gekommen. Pferdefüße laufen in komischen Füßen aus (Antike, Vergleiche, irgendwie kommen die mir bekannt vor, Titanen, Pergamonaltar)<br>geklebt an verschiedenen Stellen: zerbrochenen gefunden wurden (Tomedi), geklebt von Tomedi, beim Transport (Übergabe von Tomedi an Museum Wattens) nochmals zerbrochen (Kleber hat oder hätte? sich gelöst), erneut geklebt (am Ende der Kreisaugenverzierungen); beachte: Löcher (Augen?) des Pferdes. Das Loch ist keine Aussparung, wie Tomedi anfangs geglaubt hat (s. zeichnung von der potentiellen Harfe), sondern da fehlt ein Stück; d.h. der Stift hat nur auf einer seite rausgeschaut, und dort müsste das Seitenteil der Harfe gesessen sein (also anders als am Bild).<br>Die Inschrift wäre somit an der Außenseite der Harfe.<br> Problematisch hierbei der Pferdekopf (so Tomedi), der, gleich wie man die Harfe hält, nie in die eigentlich erwartete Richtung blickt (zum Publikum nämlich, jedenfalls nicht auf den Körper des Musikanten).<br>Mit einem Archäologiekollegen herausgenommen (Problematik: falsche Position des einen Fragmentteils); dies schief, weil es sich nachträglich verzogen hat (hätte?).  
{{bibliography}}
{{bibliography}}

Revision as of 15:50, 24 November 2013

Object
Classification: unknown
Material: antler
Condition: damaged, incomplete, restored
Date: 120 - 15 BC
Date derived from: archaeological context

Site: Fritzens (Tirol, Austria)
Field name: Pirchboden
Archaeological context: Haus 2
Coordinates (approx.): 47° 18' 21.60" N, 11° 35' 24.00" E [from site]
Find date: zwischen 1993 und 2000
Current location: Museum Wattens (repository)
Inventory Nr.: none

Inscription: IT-4 (piθiẹ[???]ịχụṛṿịle)

Sources: Tomedi 2001: 31-32
Tomedi 2004: 384f.

Images

Commentary

Generally considered to be part of a angle harp (Winkelharfe).
sehr kunstfertig aus einem einzigen sehr großen Geweihstück geschnitzt (Bestätigung durch einen Zoologen).
Das Ende läuft in einem stilisierten Pferdekopf resp. Pferdefigur aus. Wobei die eine Hälfte weggebrochen ist, d.h. das Pferd ist nur von einer Seite (ob man dies dann als Vs benennen kann?) wirklich zu erkennen, obwohl die Pferdeform auch erkennbar bei der abgebrochenen Seite ist. Der Teil, der sich an den Pferdekörper anschließt: mittlere Teil mit Verzierungen in Form von Kreisaugen, hierbei auch mittig ein Metallnagel. Am geschwungenen Ende 6 (nach Literatur 7) Metallnägel, wobei der letztere fehlt. Nur 5 Metallstifte sind erhalten. Hat eine Harfe 6 (7?) Seiten??? Tomedi erwähnt eine 7-saitige Harfe, die irgendein namentlich bekannter Grieche angeblich erfunden haben soll - er is überhaupt über die sieben Metallstifte auf die Idee mit der Harfe gekommen. Pferdefüße laufen in komischen Füßen aus (Antike, Vergleiche, irgendwie kommen die mir bekannt vor, Titanen, Pergamonaltar)
geklebt an verschiedenen Stellen: zerbrochenen gefunden wurden (Tomedi), geklebt von Tomedi, beim Transport (Übergabe von Tomedi an Museum Wattens) nochmals zerbrochen (Kleber hat oder hätte? sich gelöst), erneut geklebt (am Ende der Kreisaugenverzierungen); beachte: Löcher (Augen?) des Pferdes. Das Loch ist keine Aussparung, wie Tomedi anfangs geglaubt hat (s. zeichnung von der potentiellen Harfe), sondern da fehlt ein Stück; d.h. der Stift hat nur auf einer seite rausgeschaut, und dort müsste das Seitenteil der Harfe gesessen sein (also anders als am Bild).
Die Inschrift wäre somit an der Außenseite der Harfe.
Problematisch hierbei der Pferdekopf (so Tomedi), der, gleich wie man die Harfe hält, nie in die eigentlich erwartete Richtung blickt (zum Publikum nämlich, jedenfalls nicht auf den Körper des Musikanten).
Mit einem Archäologiekollegen herausgenommen (Problematik: falsche Position des einen Fragmentteils); dies schief, weil es sich nachträglich verzogen hat (hätte?).

Bibliography