SZ-73 helmet: Difference between revisions
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"Helm, kalottenförmig, mit ausgezogener Spitze, die in drei übereinanderliegenden Knöpfen endet. Die Knöpfe sind seitlich verbogen. Der erste Knopf besteht aus einer Kalotte und ist der Helmspitze wie ein Gelenk aufgesetzt. Der mittlere Knopf ist aus zwei Kalotten zusammengesetzt. Im Helminneren ist ein rundes Verstärkungsblech eingelegt und ein Niet sichtbar, der wohl die drei Knöpfe hält. Der Helm hat einen Nackenschutz, der am Helmansatz zu einem Wulst ausgebaucht ist und anschließend zwei umlaufende Rillen aufweist. Der Nackenschutz ist innen am Helmrand mit kaum sichtbaren flachen Nieten, die etwa 5 cm auseinanderstehen, vernietet. Am unteren Rand in der Mitte steckt ein großer Nagel mit der Spitze nach innen. Der Helm trägt unmittelbar am Rand zu beiden Seiten je einen 3 cm großen runden halbkugeligen Niet, der nach innen mit einem rechteckigen Blechstück vernietet ist. Dieses bildet nach unten eine eingerollte Öse für den Ohrenschutz (eine Seite ausgebrochen). Der Helmrand ist mit einem Blechrand eingebörtelt. Das Blech hat eine Stärke von kaum 1 mm, große Teile der Kalotte sind ausgebrochen. Die Randpartien sind vernietet. Der Helm hat eine fleckige braune Farbe, Luftblasen und abgeblätterte Rostteile. Seitlich zusammengebogen." ({{bib|Nothdurfter 1979}}: 154 (1275), with drawing Taf. 76; same drawing in {{bib|Schumacher 2004}}: Taf. 1,1)<br>'''See also {{bib|Schaaff 1974}} Teil 1: 157 f. u. Abb. 13-14 u. Taf. 58-61'''. | "Helm, kalottenförmig, mit ausgezogener Spitze, die in drei übereinanderliegenden Knöpfen endet. Die Knöpfe sind seitlich verbogen. Der erste Knopf besteht aus einer Kalotte und ist der Helmspitze wie ein Gelenk aufgesetzt. Der mittlere Knopf ist aus zwei Kalotten zusammengesetzt. Im Helminneren ist ein rundes Verstärkungsblech eingelegt und ein Niet sichtbar, der wohl die drei Knöpfe hält. Der Helm hat einen Nackenschutz, der am Helmansatz zu einem Wulst ausgebaucht ist und anschließend zwei umlaufende Rillen aufweist. Der Nackenschutz ist innen am Helmrand mit kaum sichtbaren flachen Nieten, die etwa 5 cm auseinanderstehen, vernietet. Am unteren Rand in der Mitte steckt ein großer Nagel mit der Spitze nach innen. Der Helm trägt unmittelbar am Rand zu beiden Seiten je einen 3 cm großen runden halbkugeligen Niet, der nach innen mit einem rechteckigen Blechstück vernietet ist. Dieses bildet nach unten eine eingerollte Öse für den Ohrenschutz (eine Seite ausgebrochen). Der Helmrand ist mit einem Blechrand eingebörtelt. Das Blech hat eine Stärke von kaum 1 mm, große Teile der Kalotte sind ausgebrochen. Die Randpartien sind vernietet. Der Helm hat eine fleckige braune Farbe, Luftblasen und abgeblätterte Rostteile. Seitlich zusammengebogen." ({{bib|Nothdurfter 1979}}: 154 (1275), with drawing Taf. 76; same drawing in {{bib|Schumacher 2004}}: Taf. 1,1)<br>'''See also {{bib|Schaaff 1974}} Teil 1: 157 f. u. Abb. 13-14 u. Taf. 58-61'''. | ||
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Revision as of 11:55, 8 November 2013
Object | |
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Classification: | helmet |
Material: | iron |
Condition: | complete, damaged |
Archaeological culture: | La Tène B |
Date: | 4th-3rd centuries BC |
Date derived from: | typology |
| |
Site: | Sanzeno (Trento, Trentino-Alto Adige, Italy) |
Coordinates (approx.): | 46° 21' 57.60" N, 11° 4' 30.00" E [from site] |
Find date: | |
Current location: | Tiroler Landesmuseum Ferdinandeum (on exhibition) |
Inventory Nr.: | 16.084 |
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Inscriptions: | |
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Sources: | Nothdurfter 1979: 154 (1275) |
Commentary
"Helm, kalottenförmig, mit ausgezogener Spitze, die in drei übereinanderliegenden Knöpfen endet. Die Knöpfe sind seitlich verbogen. Der erste Knopf besteht aus einer Kalotte und ist der Helmspitze wie ein Gelenk aufgesetzt. Der mittlere Knopf ist aus zwei Kalotten zusammengesetzt. Im Helminneren ist ein rundes Verstärkungsblech eingelegt und ein Niet sichtbar, der wohl die drei Knöpfe hält. Der Helm hat einen Nackenschutz, der am Helmansatz zu einem Wulst ausgebaucht ist und anschließend zwei umlaufende Rillen aufweist. Der Nackenschutz ist innen am Helmrand mit kaum sichtbaren flachen Nieten, die etwa 5 cm auseinanderstehen, vernietet. Am unteren Rand in der Mitte steckt ein großer Nagel mit der Spitze nach innen. Der Helm trägt unmittelbar am Rand zu beiden Seiten je einen 3 cm großen runden halbkugeligen Niet, der nach innen mit einem rechteckigen Blechstück vernietet ist. Dieses bildet nach unten eine eingerollte Öse für den Ohrenschutz (eine Seite ausgebrochen). Der Helmrand ist mit einem Blechrand eingebörtelt. Das Blech hat eine Stärke von kaum 1 mm, große Teile der Kalotte sind ausgebrochen. Die Randpartien sind vernietet. Der Helm hat eine fleckige braune Farbe, Luftblasen und abgeblätterte Rostteile. Seitlich zusammengebogen." (Nothdurfter 1979: 154 (1275), with drawing Taf. 76; same drawing in Schumacher 2004: Taf. 1,1)
See also Schaaff 1974 Teil 1: 157 f. u. Abb. 13-14 u. Taf. 58-61.