IT-4 unidentifiable

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Object
Classification: musical instrument
Archaeological type: probably angle harp or lyre
Material: antler
Condition: damaged, incomplete, restored
Date: 120–15 BC
Date derived from: archaeological context

Site: Fritzens (Tirol, Austria)
Field name: Pirchboden
Archaeological context: house 2
Coordinates (approx.): 47° 18' 21.60" N, 11° 35' 24.00" E [from site]
Find date: between 1993 and 2000
Current location: Museum Wattens (repository)
Inventory Nr.: none

Inscription: IT-4 (piθiẹ[???]ịχụṛṿịle)

Sources: Tomedi 2001: 31–32, fig. 19
Tomedi 2004: 384 et seq., fig. 2

Images

Commentary

Fragment of a musical instrument.
Generally considered to be part of a angle harp (cp. Tomedi 2001: 31, Tomedi 2004: 384). Also arguable as part of a lyre.
Highly skilfully carved of a single very large antler piece of a red deer (Cervus elaphus), an assumption confirmed by a zooligst.

Notes
Das Ende läuft in einem stilisierten Pferdekopf resp. Pferdefigur aus. Wobei die eine Hälfte weggebrochen ist, d.h. das Pferd ist nur von einer Seite (ob man dies dann als Vs benennen kann?) wirklich zu erkennen, obwohl die Pferdeform auch erkennbar bei der abgebrochenen Seite ist. Der Teil, der sich an den Pferdekörper anschließt: mittlere Teil mit Verzierungen in Form von Kreisaugen, hierbei auch mittig ein Metallnagel. Am geschwungenen Ende 6 (nach Literatur 7) Metallnägel, wobei der letztere fehlt. Nur 5 Metallstifte sind erhalten. Hat eine Harfe 6 (7?) Seiten??? Tomedi erwähnt eine 7-saitige Harfe, die ein namentlich bekannter Grieche erfunden haben soll - durch die sieben Metallstifte erst Idee mit der Harfe
Pferdefüße: Ende in markanter Form (vgl. antike Kunst, Vergleiche -> skythische Kunst),
geklebt an verschiedenen Stellen: zerbrochenen gefunden wurden (Tomedi), geklebt von Tomedi, beim Transport (Übergabe von Tomedi an Museum Wattens) nochmals zerbrochen (Kleber hat oder hätte? sich gelöst), erneut geklebt (am Ende der Kreisaugenverzierungen); beachte: Löcher (Augen?) des Pferdes. Das Loch ist keine Aussparung, wie Tomedi anfangs geglaubt hat (s. zeichnung von der potentiellen Harfe), sondern da fehlt ein Stück; d.h. der Stift hat nur auf einer seite rausgeschaut, und dort müsste das Seitenteil der Harfe gesessen sein (also anders als am Bild).
Die Inschrift wäre somit an der Außenseite der Harfe.
Problematisch hierbei der Pferdekopf (so Tomedi), der, gleich wie man die Harfe hält, nie in die eigentlich erwartete Richtung blickt (zum Publikum nämlich, jedenfalls nicht auf den Körper des Musikanten).
Mit einem Archäologiekollegen herausgenommen (Problematik: falsche Position des einen Fragmentteils); dies schief, weil es sich nachträglich verzogen hat (hätte?).

Bibliography